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Meilenstein erreicht: Start der Erprobungsphase mit Siemens Mobility
Das Projekt „Vorbildlich in Führung gehen! Mit Role Models Inklusion in Arbeit stärken“ ist in eine neue Phase gestartet: Die Erprobung der Toolbox hat begonnen! Dieses praxisorientierte Set an Werkzeugen unterstützt Unternehmen dabei, eine unternehmensspezifische Role-Model-Strategie mit Führungskräften mit Behinderung zu entwickeln.
In den kommenden Monaten werden fünf Unternehmen die Toolbox unter realen Bedingungen testen: die Bundesagentur für Arbeit, das Logistikunternehmen CHEP, Siemens Mobility, SKY Deutschland und das UFZ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung.
Den Auftakt machte Siemens Mobility in Braunschweig. Beim ersten Kick-off-Workshop erarbeiteten elf Mitarbeitende – darunter auch Führungskräfte mit Behinderungen als potentielle Role Models – gemeinsam mit dem Projektteam unternehmensspezifische Ziele und erste Maßnahmen für die Umsetzung der Role Model-Strategie. Das Team des Lehrstuhls für Arbeit und berufliche Rehabilitation erläuterte die wissenschaftliche Fundierung der Toolbox und ging auf zentrale Gelingensbedingungen und Chancen ein. Das Team der faw stellte die Toolbox vor, die konkrete Methoden, Reflexionsimpulse und Handlungshilfen für Unternehmen bietet. Ziel dieser Projektphase ist es, den Prototyp der Toolbox zu testen und mit den Rückmeldungen der Unternehmen, die wir im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung erhalten, zu finalisieren.
Für die Konzeption und Durchführung der Kick-off-Workshops zeichnen die faw-Consultants Sabine Schröder, Michael Thiele und Fabian Jungilligens verantwortlich. Moderiert wurde der erste Workshop von Sabine Schröder:
„Wir waren sehr gespannt auf diesen wichtigen ersten Schritt in die Praxis. Besonders gefreut hat uns die Offenheit und Motivation der Teilnehmenden. Der Workshop hat eine solide Grundlage geschaffen für die kommenden sechs Monate, in denen die Unternehmen die Toolbox anwenden.“
Auch Anja Peitz von Siemens Mobility zeigt sich zufrieden: „Wir bedanken uns für den hervorragend konzipierten Workshop-Auftakt. Ich bin zuversichtlich, dass wir den positiven Schwung aus dem ersten Meeting in die nächsten Projektschritte mitnehmen können. Es war zu spüren, dass die Toolbox großes Potenzial hat, Inklusion im Unternehmensalltag konkret und wirksam zu fördern.“
Manfred Otto-Albrecht, verantwortlicher Entwickler der Tool-Box, betont die Bedeutung des Starts: „Der erste Kick-off ist ein zentraler Meilenstein für das Projekt. Mit dem ersten Workshop beginnt die aktive Erprobung eines Instruments für betriebliche Inklusion, wie es in dieser Form bisher nicht existiert. Wir danken Siemens Mobility für die Kooperation und allen Workshop-Teilnehmenden. Mein besonderer Dank gilt auch den Projekt-Consultants, die die Toolbox maßgeblich entwickelt und die Workshops in den letzten Wochen akribisch geplant und koordiniert haben.“
Die Entwicklung und Erprobung der Toolbox liegt federführend bei der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (faw). Wissenschaftlich begleitet wird die Erprobung vom Projekt-Team am Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation der Universität zu Köln. Dieses hatte im Rahmen des Projekts u.a. das wissenschaftliche Rahmenmodell entwickelt, das die theoretische Grundlage für die Toolbox bildet.
Das Projekt „Vorbildlich in Führung gehen!“ verbindet wissenschaftliche Expertise mit praktischer Umsetzung. Ziel ist es, durch Führungskräfte mit Behinderungen als Role Models Inklusion in Unternehmen zu stärken.