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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
eine erfolgreiche Leistungssportlerin im Fußball, Universitätsprofessorin und chronisch erkrankt – das passt zusammen! In unserem zweiten „Spotlight“ erfahren Sie, warum Andrea Schaller für Mathilde Niehaus ein Vorbild ist für die schwierige Balance zwischen Authentizität und Autorität.
Wir haben auch mit Ann-Catrin Gras gesprochen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren. Sie hat uns kurz und pointiert erläutert, weshalb sich die junge Wirtschaft für Inklusion engagiert und unser Projekt unterstützt.
Und wir haben handverlesene Infos zu kommenden Veranstaltungen, zum Role Model-Projekt in den Medien und bei Tagungen sowie zu unserer aktuellen Projektarbeit für Sie zusammengestellt.
Herzliche Grüße aus Köln und Hamburg
Jana Bauer & Mathilde Niehaus, Projektleitung Universität zu Köln Manfred Otto-Albrecht, Projektleitung Fortbildungsakademie der Wirtschaft (faw) gGmbH
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Inhalt
Aus dem Projekt
„Mein Role Model ist ...“
Inklusive Arbeitswelt – für Sie recherchiert
Bühne frei für ...
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14. April 2025
Im Fokus: die Entwicklung der Toolbox
Wir befinden uns aktuell in der Hochphase der Toolbox-Entwicklung und bereiten uns zeitgleich auf die Erprobung der Toolbox in der Praxis vor.
Zu diesem Zweck haben wir in den letzten Monaten gezielt Unternehmen gesucht, die bereit sind, die Toolbox in ihrem Unternehmen zu testen. Nach sorgfältiger Auswahl haben wir uns nun für fünf Unternehmen entschieden, deren Mitarbeitende wir in den letzten Wochen bereits kennenlernen konnten.
In den ersten Gesprächen haben wir gemeinsam mit den Unternehmensvertreter*innen den Aufbau der Toolbox sowie den Ablauf der Erprobung ausführlich besprochen. Bei unserem ersten Kennenlernen wurde deutlich, wie motiviert und engagiert die Teilnehmenden sind. Wir freuen uns daher besonders auf die nächsten Schritte und die weitere Zusammenarbeit!
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22. Januar 2025
Zweite Beiratssitzung des Projekts
Der Projekt-Beirat trifft sich jährlich mit dem „Role Model-Team“, um sich über den aktuellen Stand des Projekts zu informieren und um aktuelle Fragen zu diskutieren. Die zweite Beiratssitzung des Projekts "Vorbildlich in Führung gehen! Mit Role Models Inklusion in Arbeit stärken" hat Ende 2024 in Berlin stattgefunden. Bei Olivia Trager und dem Team der BDA | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände bedanken wir uns sehr herzlich für die perfekte Ausrichtung dieses Meetings!
Zum Beitrag auf der Website
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01. März 2025
Role Models-Projekt bei der „Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen“
Die 38. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen (ifo) hat in diesem Jahr in Köln stattgefunden. Unsere Kollegin Rebecca Groß vom Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation der Universität zu Köln hat das Projekt „Vorbildlich in Führung gehen!“ und bisher daraus gewonnene Ergebnisse bei der Tagung vorgestellt.
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20. März 2025
Reha-Wissenschaftliches Kolloquium
Im März hat das 34. Reha-Wissenschaftliche Kolloquium der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) stattgefunden – diesmal in Nürnberg. Rebecca Groß referierte in der Session „Stay at Work“ zum Thema „Führungskräfte mit Behinderung als Role Models für mehr berufliche Inklusion“.
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03. März 2025
Doppelt unsichtbar: Führungskräfte mit Behinderung
Führungskräfte mit Behinderung, die im Unternehmen sichtbar werden, bieten viel Potential, um als Role Models betriebliche Inklusion voranzubringen. Dennoch sehen wir noch zu wenig Führungskräfte mit Behinderung in der Öffentlichkeit. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe:
1. Menschen mit Behinderung sind seltener in Führungspositionen.
2. Die meisten Behinderungen sind unsichtbar.
Lesen Sie den ganzen Artikel auf der Website.
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14. April 2025
Im Gespräch: das Role Model-Projekt in den Medien
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„Mein Role Model ist ...“
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Univ.-Prof.‘in Dr. Andrea Schaller
Professorin im Bereich der bewegungsbezogenen Gesundheitswissenschaften an der Universität der Bundeswehr München
„Wir alle haben Bilder von Führungskräften im Kopf.“ sagt Univ.-Prof.‘in Dr. Mathilde Niehaus
Professorin für Arbeit und berufliche Rehabilitation, Universität zu Köln
"In meinem Berufsleben sind meine Bilder ausschließlich durch männliche Chefs geprägt. Von ihnen habe ich gelernt, dass Führungskraft zu sein bedeutet, Ellenbogen einzusetzen und Autorität zu haben. Professionalität wurde mit Perfektion gleichgesetzt. In das Schema passt nicht, gesundheitlich beeinträchtigt zu sein, sich verletzlich zu zeigen. Wie kann man als Führungskraft mit dem Sichtbarmachen der eigenen Verletzlichkeit umgehen?
Mein Role Model, Prof.‘in Dr. Andrea Schaller, hat die klassischen Attribute einer Führungskraft: Sehr erfolgreiche Leistungssportlerin im Fußball, mit 40 die erste Professur! Und zwischendrin die Diagnose Multiple Sklerose. Sie hat lange damit gehadert, darüber zu sprechen: „Also, ich bin, glaube ich durch den Leistungssport so krass sozialisiert mit ‚wer schwach ist wird halt ausgewechselt‘, dass ich mich davon bis heute eigentlich nicht verabschieden konnte“, resümiert Professorin Andrea Schaller. Aber „ab einem bestimmten Punkt kann man körperliche Einschränkungen nicht mehr verstecken“, und es kostet auch sonst so wahnsinnig viel Kraft.
Obwohl ihr das Offenlegen ihrer Hilfebedarfe an der Uni und gegenüber ihrem Team und KollegInnen zwar immer noch ab und an schwerfällt, kann sie sich inzwischen eingestehen, dass man „manche Sachen – auch wenn diese schwierig erscheinen – saugut und leicht können kann und in der nächsten Situation bei den alltäglichsten Dingen echt Hilfe braucht“. Damit ist sie für mich ein Vorbild für das Sichtbarmachen der schwierigen Balance zwischen Authentizität und Autorität."
In dieser Rubrik fragen wir Menschen nach ihrem persönlichen Role Model. In dieser Ausgabe schreibt Prof.'in Dr. Mathilde Niehaus über ihr Vorbild Prof.'in Dr. Andrea Schaller.
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Inklusive Arbeitswelt – für Sie recherchiert
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31. März 2025 INQA-Check „Personalführung“
zur Qualität der Personalführung
Mit dem INQA-Check „Personalführung“ können vor allem Unternehmer*innen kleiner Betriebe und Führungskräfte von Abteilungen oder Teams in größeren Unternehmen systematisch die Qualität ihrer Personalführung überprüfen:
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2. April 2025 „Mit Aufgeschlossenheit zum Erfolg: Warum Inklusion am Arbeitsplatz mehr als ein Gespräch wert ist“
Kurzbericht des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW)
Der neue Kurzbericht „Mit Aufgeschlossenheit zum Erfolg: Warum Inklusion am Arbeitsplatz mehr als ein Gespräch wert ist“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) beschäftigt sich mit der Kommunikation von Behinderungen am Arbeitsplatz.
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10. April 2025 BR-Podcast „DIE NEUE NORM“
Neue Folgen
Im BR-Podcast „DIE NEUE NORM“ berichten in zwei Folgen Mediziner*innen mit Behinderung aus ihrem Arbeitsleben.
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12. und 13. Mai 2025 / Veanstaltungshinweis | Gemeinsam einfach machen
Inklusionstage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
In Berlin finden am 12. und 13. Mai 2025 die Inklusionstage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales statt. In Präsenz ist die Veranstaltung ausgebucht, Teile des Programms werden aber im Internet live übertragen.
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27. Mai 2025 13. Deutsche Diversity-Tag
Erstmals live in Berlin
Der 13. Deutsche Diversity-Tag der Charta der Vielfalt findet am 27. Mai 2025 statt – zum ersten Mal auch live in Berlin.
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Bühne frei für ...
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Ann-Catrin Gras
Bundesgeschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren Deutschland
Unser Verband ist mit mehr als 10.000 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft der größte deutsche Verband von Unternehmer:innen und Führungskräften unter 40 Jahren. Sie alle tragen Verantwortung: für die Angestellten in ihren Unternehmen, für die Gesellschaft und für die Zukunft unserer Wirtschaft. Daraus ergeben sich die unterschiedlichsten Wirkungshebel, um Vielfalt und damit auch Inklusion zu fördern. Wir unterstützen unsere Mitglieder durch zahlreiche Maßnahmen darin, diese zu erkennen und zu nutzen. Denn: Wer Vielfalt fördert, schafft Raum für Innovation, Resilienz und nachhaltigen Unternehmenserfolg – wissenschaftlich belegt.
Nur wer sich mit Inklusion auseinandersetzt, kann den Mehrwert erkennen und auch Handlungsbedarfe identifizieren. Mit unserer Kampagne #UnternehmenVielfalt setzen wir genau dort an. Über unsere Social-Media-Kanäle schaffen Role Models aus unserem Verband Sichtbarkeit für die Relevanz von gelebter Vielfalt und Inklusion in der Wirtschaft. Damit regen wir gezielt Austausch und Perspektivwechsel an – idealerweise entstehen daraus neue Projekte.
Die regionalen Wirtschaftsjuniorenkreise organisieren jedes Jahr zahlreiche Events, Podiumsdiskussionen und auch Schulungen, um inklusive Unternehmenskultur publik zu machen. Auch international formulieren wir mit unserem Partner JCI und der G20 Young Entrepreneurs‘ Alliance politische Empfehlungen für mehr Vielfalt und Inklusion.
Gelingende Inklusion muss sichtbar sein und zum Nachmachen anregen. Wir nutzen daher unsere Wettbewerbe wie z. B. das „Ausbildungs-Ass“ oder auch die „4x4 unter 40“ dazu, engagierte Persönlichkeiten sowie vorbildhafte Projekte, Unternehmen und Initiativen auszuzeichnen.
Wir unterstützen das Projekt „Vorbildlich in Führung gehen. Mit Role Models Inklusion in Arbeit stärken“ sehr gern durch unsere Mitwirkung im Beirat – mit unternehmerischer Expertise und der Erfahrung unserer Mitglieder.
Mit dieser Rubrik bieten wir Unterstützer*innen unseres Projekts eine Bühne, um ihre Erfahrungen zum Thema betriebliche Inklusion zu teilen und über ihr Engagement zu berichten.
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Impressum
Fortbildungsakademie der Wirtschaft (faw) gGmbH Burgmauer 60, 50667 Köln, Telefon: 06021 44789-0, E-Mail: info@faw.de, www.faw.de Sitz der Gesellschaft: Köln, HRB 68558, USt-IdNr. (Organträger): DE304635839 Geschäftsführung: Sabine Oberkirsch, Sandra Stenger, Andreas Weber
„Vorbildlich in Führung gehen! Mit Role Models Inklusion in Arbeit stärken“ ist ein gemeinsames Projekt von faw und Universität zu Köln. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Redaktion: Michael Rabenstein
Team faw: role-model@faw.de, Team Universität zu Köln: role-model@uni-koeln.de
www.role-models.de
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